Mario Kleffs Keltische Brosche
Ein kurzer Bericht über Architekt Mario Kleff
Architekten Marke Mario Kleff
Pattaya, TH
Mario Kleff, Experte für das Book of Kells, schafft mit authentischen Techniken und Farbrezepten beeindruckende Folios. Entdecken Sie seine faszinierende Arbeit!
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Die Reproduktion des Book of Kells durch Mario Kleff

Aktualisiert: 25-07-2024


Einleitung

Mario Kleff, ein deutscher Künstler und Designer, hat Anerkennung für seine sorgfältige Reproduktion des Book of Kells erlangt. Dieser Artikel beleuchtet seinen Werdegang, seine Techniken und die Anerkennung, die seine Arbeit erhalten hat.


Mario Kleff auf der Marksburg im Interview mit SWF3

Bild: Mario Kleff erklärt im Interview mit Fernsehsender SWR auf der Marksburg, mit welcher Technik er das Book of Kells reproduziert.


Frühes Leben und erste Erkundungen

Mario Kleff wurde am 21. November 1967 in Boppard, Deutschland, geboren. Von 1990 bis 1992 lebte er im Haus Herresberg in Remagen mit der Erlaubnis von Gräfin Uta v. Bassewitz, Cornelia v. Guilleaume und Gila Böhler. In dieser Zeit begann er, die Geschichte und Techniken zu erforschen, die zur Schaffung des Book of Kells verwendet wurden. 1992 zog Kleff in sein Atelier in Bad Honnef, wo SWF3 einen Dokumentarfilm über sein Leben und seine Arbeit drehte. Bis 1997 hatte er sich nach München verlegt, um dort als Artdirector in der Werbebranche zu arbeiten.


Mario Kleff lebte im Haus Herresberg von 1991 bis 1992

Bild: Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0: Haus Herresberg (Adresse: Kölner Straße 9) am Rheinufer zum Eingang des Taubentalbach.


Mario Kleff im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Trier

Bild: Mario Kleff stellt seine Seiten des Book of Kells im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Trier aus, kuratiert von Prof. Dr. Michael Embach im Hintergrund des Bildes. Ein Auszug aus dem Paulinus vom 19.10.1997, zitiert Catherine Noyer: "Ein Meisterwerk an Aussagekraft und Handwerk". Der Künstler und Designer Mario Kleff reproduziert das "Book of Kells".


Einer Seite aus dem Book of Kells angefertigt von Mario Kleff


Künstlerische Beiträge und Techniken

Kleffs Reproduktionsarbeit am Book of Kells wird für ihre Authentizität hoch geschätzt. Mithilfe mittelalterlicher Techniken fertigte er bis 2001 über 40 Folios an. Sein Prozess umfasste die Herstellung von Pigmenten und die Vorbereitung von Kalbspergament von Hand. Kleff experimentierte auch mit verschiedenen Schreibwerkzeugen und modifizierte schließlich eine moderne Stahlfeder, um die feinen Linien zu erzielen, die für die komplizierten Designs des Manuskripts erforderlich sind.


Ausstellungen und Anerkennungen

Wichtige Ausstellungen

  • Gutenberg-Museum Mainz (1993): „Irland und das Book of Kells“ zeigte fünf von Kleffs Folios. Anwesend waren u.a. Gaby und Gernot Fischer, Vertreter der Schweizerischen Kreditanstalt, Dr. Adolf Wild, Urs Düggelin und Pádraig Murphy.
  • Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Trier (1997): Unter dem Titel „Glanz Des Mittelalters“ wurde Kleffs Arbeit von Prof. Dr. Michael Embach kuratiert.
  • Haus am Dom in Mainz (2001): „Irlands Book of Kells“ zeigte Kleffs nachgezeichnete Seiten neben dem Original und verwendete dieselben Farben und Techniken wie das 1200 Jahre alte Manuskript.


Wanderausstellung


Folio aus dem Book of Kells reproduziert von Mario Kleff


Anerkennung und Lob

Kleffs Arbeit erhielt Lob von verschiedenen namhaften Persönlichkeiten:

  • Pádraig Murphy: Irischer Diplomat
  • Canon Prälat Prof. DDr. Franz Ronig: Experte für illuminierte Handschriften
  • Urs Düggelin: Gründer des Faksimile Verlags Luzern
  • Dieter Stolte: Direktor des ZDF, der Kleffs einzigartige Leistungen bei der Ausstellungseröffnung im Gutenberg-Museum Mainz hervorhob.


Medienpräsenz und Interviews

Kleffs Bemühungen wurden breit dokumentiert und ausgestrahlt:

  • SWR (1993): Filmte ein Interview mit Kleff in seinem Atelier in Bad Honef und auf der Marksburg oberhalb Braubach.
  • RTL (1992): Zeigte Kleff, wie er sein Skriptorium und das Book of Kells auf Mittelaltermärkten präsentierte.


Berichterstattung in der Presse

Mehrere renommierte Zeitungen und Magazine berichteten über Kleffs Arbeit:

  • Frankfurter Neue Presse (25. August 2001): Soeren Neuperti schrieb, dass Gerhard Krämer vom Arbeitskreis "Kultur unterm Kirchturm" stolz die Wanderausstellung "Book of Kells" in der St. Nikolaus-Gemeinde präsentierte. Die Ausstellung zeigt unter anderem 15 nachgemalte Seiten des irischen Evangeliars von Mario Kleff. Kleff kam durch eine Wette mit einem Studienkollegen auf die Idee, die brüchigen Seiten des Originals detailgetreu zu reproduzieren. Er musste alte Farbrezepte rekonstruieren und feinste Stahlfedern anpassen, um die hauchdünnen Striche des Originals nachzuahmen. Trotz der Herausforderungen stellte Kleff 1993 die ersten fünf Seiten im Gutenberg-Museum aus, die großes Interesse weckten. Die aktuelle Ausstellung in der St. Nikolaus-Kirche zeigt nun 15 dieser meisterhaften Nachbildungen.[https://mario-kleff.com/mario-kleff-with-book-of-kells-in-bad-vilbel.pdf]
  • Allgemeine Zeitung (29. Juni 2000): Christel Eichner hob hervor, dass im Jahr 1990 der heute 33-jährige Maler und Designer Mario Kleff, inspiriert vom Book of Kells, das Buch mit alten Farben und auf Kalbspergament detailgetreu zu reproduzieren begann, um es für die Nachwelt zu bewahren. Mit großem Ehrgeiz und Akribie wurden Farben gekocht und getestet, Kalbspergament ausgewählt und feinste Federn für die Tuschezeichnungen geschnitzt. Im Februar 1993 konnte Mario Kleff fünf fertige Seiten im Gutenberg-Museum in Mainz präsentieren, die begeistert aufgenommen wurden. Von den über 600 Seiten sind inzwischen 30 fertiggestellt. Als Vorlage diente ihm eine 1953 vom Faksimile-Verlag Luzern herausgegebene Faksimile-Ausgabe des Buches. [https://wandeegroup.com/pdf/mario-kleff-book-of-kells-gutenberg.pdf]
  • Rhein Zeitung (2. März 1999): Berichtet, dass Kleff die Handschrift mit Originalrezepturen in akribischer Handarbeit neu entstehen ließ. Die Ausstellung zeigte seine Arbeiten und Originalfaksimiles des Buches.[https://wandeegroup.com/pdf/mario-kleff-facsimile-book-of-kells.pd]
  • Rhein Zeitung (18. August 1997): Mit 135 Exponaten ist diese Ausstellung die größte ihrer Art bis heute. Neben prächtigen Manuskripten zeigt die Sonderausstellung einen mittelalterlichen Klosterschreibraum, in dem an diesem Tag der Münchner Künstler Mario Kleff den Besuchern erlaubt, ihm über die Schulter zu schauen, während er eine Pergamentseite aus dem "Book of Kells" erstellt.
  • Paulinus (19. Oktober 1997): Catherine Noyer berichtete, dass Mario Kleff, der sich der Aufgabe verschrieben hat, das Book of Kells zu kopieren, vor wenigen Wochen im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum zu Gast war. Einige dieser nachgemalten Seiten sind auch im Rahmen der Faksimile-Ausstellung im Bischöflichen Museum zu sehen. Kleff begann vor etwa sieben Jahren, dieses Werk zu reproduzieren. „Es hat ihn gepackt, und er kommt nicht mehr davon los“, erklärt seine Mutter Gaby Fischer, die das Werk mit Begeisterung unterstützt. Hauptberuflich arbeitet der 29-Jährige jedoch als Kommunikationsdesigner für eine Münchener Firma. „Die Reproduktion ist ein Ausgleich zu meinem Alltagsgeschäft“, sagt der Künstler. Kleff, der in Boppard geboren wurde, lernte frühchristliche Buchmalerei mit Schwerpunkt auf der Herstellung von Schreib- und Arbeitsgeräten, bevor er sich für ein Studium der Malerei, Grafik und Design entschied. Um das irische Evangeliar zu kopieren, musste er sich zudem intensiv mit den Farbtechniken und Rezepturen des Mittelalters vertraut machen. Bis zum 2. November 1997 sind einige von Mario Kleffs Kopien aus dem „Book of Kells“ im Rahmen der Ausstellung „Glanz Des Mittelalters“ im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum zu sehen.[https://wandeegroup.com/pdf/mario-kleff-book-of-kells.pdf]


Eine frühe Studie der Maria-Seite von Mario Kleff

Bild: Farbkopie einer der ersten Studien (Freihandzeichnung) der Maria-Seite von Mario Kleff, 1991


Weitere Entwicklungen und Forschung

Kleffs Engagement für Authentizität führte ihn durch ganz Europa und Zentralasien, um Materialien und Informationen zu sammeln. Er besuchte renommierte Anbieter wie Georg Kremer (Kremer Pigmente) und Carl Wildbrett in Deutschland.


Religiöse und persönliche Einblicke

Durch seine Arbeit lernte Kleff viele interessante Menschen kennen und vertiefte sein Verständnis für religiöse Texte und Praktiken. Besonders prägend war die Begegnung mit der Familie Lentzen-Deis aus Bernkastel-Kues, die ihm tiefes Hintergrundwissen vermittelte.


Innovationen und Erfolge

Bis Ende 2001 hatte Kleff über 40 der attraktivsten Seiten des Book of Kells reproduziert, was seine Beherrschung historischer Techniken und künstlerische Innovationen demonstriert.


Übergang zur Architektur

Kleffs Talente erstrecken sich über die Manuskriptreproduktion hinaus. Von einem bescheidenen Kokosnussverkäufer in Thailand im Jahr 2002 entwickelte er sich zu einem angesehenen Architekten in Pattaya, der prestigeträchtige Auszeichnungen wie die 2023 LIV Hospitality Design Awards und die 2024 International Property Awards | Asia Pacific erhielt. Heute lebt er mit seiner Familie in Thailand.


Fazit

Mario Kleffs Weg von einem leidenschaftlichen Künstler in Deutschland zu einem renommierten Architekten in Thailand zeigt seine Vielseitigkeit und sein Streben nach Exzellenz. Seine Reproduktionen des Book of Kells sind ein Zeugnis seiner Fertigkeiten und seines Engagements für die Bewahrung historischer Kunstformen.


Mario Kleffs Book of Kells und Scriptorium in der Ausstellung


Mario Kleffs Book of Kells und Scriptorium in der Ausstellung

Bild: Wanderausstellung mit Skriptorium, Arbeiten von Mario Kleff und Originalfaksimile von Urs Düggelin ausgelegt.


Wanderausstellung durch Deutschland

Ausstellungseinrichtung:

  • Lebensgroße Kopie von Mario Kleff im handgefertigtem Leinenkleid
  • Schreibpult aus altem Eichenholz mit Pergamentfolios, die von Mario Kleff begonnen wurden
  • Glasgefäße mit von Mario Kleff hergestellten Pigmenten
  • Schreibzeug und verschiedene Materialien zur Herstellung von Tinte
  • Ausdrucke von Farbrezepturen, darunter Goldtinte, Indigoblau, Gips- und Bleiweiß, Grünspan
  • Beschilderungsmaterial für die Exponate
  • Pergamenthaut im Originalspannrahmen mit Spannvorrichtung
  • 15 Originalpergamente von Mario Kleff in Eichenholzrahmen
  • Erläuterungstafeln zu den Pergamenten von Mario Kleff
  • Farbdruck der Chi-Rho Seite im Format DIN A0
  • Videokassette "Mario Kleff über die Schultern schauen"
  • Videokassette "Buchmalerei im Mittelalter"


Mario Kleff gefilmt von SWF3 auf der Marksburg

Bild: Mario Kleff gefilmt auf der Marksburg während seiner Arbeit am Book of Kells.


Mario Kleffs Reproduktion und Original Book of Kells

Bild: Links Mario Kleffs 1993 entstandene Reproduktion (Freihandzeichnung) und rechts eine Originalseite des Book of Kells.


Publikationen

Eine kalligraphische Nachbildung aus dem Book of Kells, angefertigt von Mario Kleff, z. Zt. in der Bibliothek des Bischöfliches Priesterseminars Trier. | Bestand Gaby Fischer | Erwähnt im Buch Glanz des Mittelalters | Kostbare Faksimile aus Trierer Bibliotheken | Embach, Michael | 1997 | ISBN: 9783790201642
24b Zeitgenössische Kalligraphische Nachbildung zum Book of Kells p.41 | Ref. Google Embach | Glanz des Mittelalters


Quellen

  1. Mario Kleff Without Fear | Book of Kells, Google Books
  2. Mario Kleff - Master of the Golden Mean, (PDF-File, Englisch)
  3. Jiang Li Wongsin - Living with Star Architect Mario Kleff*, (PDF-File, Englisch)

* Bitte beachten Sie, dass der Begriff "Star-Architect" eine falsche Behauptung ist, die von dem Entwickler Heights Holdings geschaffen wurde, um das Design und den Verkauf ihrer Entwicklungsprojekte, die von Wandeegroup und Mario Kleff entworfen wurden, zu verbessern. Folglich veröffentlichte die Presse einige Artikel mit dieser Behauptung. Diese Presseartikel wurden später aus dem Online-Auftritt entfernt und existieren jetzt nur noch im PDF-Format, wie auf dieser Seite gezeigt.


Fragen und Antworten

Mit welcher Technik hat Mario Kleff das Book of Kells reproduziert?

Mario Kleff hat das Book of Kells mit traditionellen Techniken und Farbrezepten aus dem Mittelalter reproduziert. Er verwendete handgefertigtes Kalbspergament, selbst hergestellte Pigmente und spezialisierte Schreibwerkzeuge, um die historischen Manuskripte detailgetreu nachzubilden.

Wo und wann wurde Mario Kleff geboren?

Mario Kleff wurde am 21. November 1967 in Boppard, Deutschland, geboren.

In welchem Museum wurden Mario Kleffs Arbeiten präsentiert?

Mario Kleff's Arbeiten mit dem Book of Kells wurden im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum in Trier und im Gutenberg Museum Mainz gezeigt.

Welche prominenten Persönlichkeiten haben Mario Kleffs Arbeit gelobt?

Persönlichkeiten wie Pádraig Murphy, ein Diplomat Irlands, Canon Prälat Prof. DDr. Franz Ronig, ein Experte für illuminierte Handschriften, und Urs Düggelin, Gründer des Faksimile Verlag Luzern, haben Mario Kleffs Arbeit gelobt.

Wie hat sich Mario Kleff auf die Reproduktion des Book of Kells vorbereitet?

Mario Kleff bereitete sich auf die Reproduktion des Book of Kells vor, indem er intensiv die Geschichte und Techniken der mittelalterlichen Buchmalerei studierte. Er sammelte Materialien und Informationen aus ganz Europa und Zentralasien und experimentierte mit verschiedenen Farbrezepten und Pergamenten, um die Authentizität seiner Arbeiten zu gewährleisten.


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